Eines meiner Ziele ist es ja, soviele Monate wie möglich Blüten im eigenen Garten zu finden. Wenn es wärmer wird, ist das natürlich ein schönes Ziel für Insekten, aber es ist auch ein schönes Ziel fürs Gärtnerherz. Die Schneerose füllt da die undankbare Zeit im Winter, wo sonst nicht wirklich viel blüht. Gut, den meisten Insekten ist das ziemlich egal, weil es ihnen ohnehin zu kalt ist. Aber dem Gärtner freut es! Und dabei legt sie einen atemberaubenden Auftritt hin. Denn die Scheerose haben nicht einfach nur ein Blüte, die eben im Winter blüht. Nein, sie hat eine gigantisch schöne Blüte, wesshalb es sich lohnt, diese Staude ins Beet zu holen.

Christrose, Schneerose oder Lenzrose

Zugegeben, der Unterschied der 3 Pflanzen ist nicht sehr groß und sorgt daher oft für Verwirrung. Generell kann man sich wohl merken, die Christrose ist immer weiß und blüht schon relativ früh. Neue Sorten beginngen sogar schon im November. Die Lenzrose hingeben kommt erst im späten Winter ab Februar zur Blüte. Oftmals bekommt man die Lenzrosen in vielen tollen Farben. Die Schneerose ist eine Kreuzung aus beiden Sorten. Sie blüht demnach zwischen der Christ- und Lenzrose und kommt manchmal mit leichter Färbung zu dir.

Pflege

Meist kauft man die Schneerosen im Winter und stellt sie in Töpfen vor die Tür. Oft hab ich schon gesehen, das die Pflanzen dann nach der Blüte entsorgt werden, was eigentlich sehr schade ist. Denn die Schneerose ist eine mehrjährige eher anspruchslose Staude. Wenn du sie nach ihrer Topfkarriere einfach ins halbschattige Staudenbeet pflanzt, hast du viele Jahre im Winter Freude an ihr.

Die Schneerosen mögen es kalk- und lemhaltig, teure Blumenerden ist also gar nicht nötig und die meisten Böden hier in der Region kommen ihr sehr entgegen. Im Frühling entferne ich die abgestorbenen Blätter und Blütenstände vorsichtig, alles grüne bleibt unberüht an der Pflanze. Die Schneerose ist immergrün, zieht also nicht ein. Ansonsten bekommen sie von mir, wie auch der Rest des Staudenbeetes, einmal im Jahr ein wenig frischen Kompost.

Die Pflanze mag ihre Ruhe, also ist bei ihr weniger mehr. Je mehr Ruhe du ihren Wurzeln und Blättern läßt, umso schöner wird sie im Garten wachsen. Ein Beschneiden ist auch gar nicht nötig, da sie zu den eher lansam wachsenden Exemplaren gehört und deinen Garten nicht überwuchern wird.


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